Mehr als 2000 Erdbeben sind seit dem 17. März rund um die Insel El Hierro verzeichnet worden. Die Erdstöße haben gemeinsam die Zerstörungskraft von umgerechnet etwa 2,4 Tonnen TNT freigesetzt. Das stärkste Beben wurde Ende März verzeichnet.
Bis zu 4,9 Punkte auf der Richterskala
Rund um die Insel El Hierro kommt es immer wieder zu seismischen Aktivitäten. Die meisten dieser Erdbeben werden jedoch von den Menschen auf der Insel kaum wahrgenommen. Auch der Großteil der aktuellen Erdbeben wurde lediglich von den umliegenden Mess-Stationen auf Teneriffa und La Palma registriert.
Das stärkste Beben, das sich am 31. März ereignete, wurde mit einer Stärke von 4,9 auf der Richterskala gemessen. In der Folge mussten Straßen wegen möglichen Steinschlags gesperrt werden.
Erdbeben verschiebt El Hierro
Die größte Auswirkung bliebt jedoch zunächst von den Einwohnern und Besuchern der Insel unbemerkt: Das Beben hatte sich rund zehn Kilometer vor dem West-Teil der Insel im Atlantik ereignet. Die im Westen liegende Punta de Orchilla wurde dadurch um rund elf Zentimeter in die Höhe verschoben.
Die größte Anzahl von Erdbeben nacheinander wurde am 24. März gemessen. An diesem Tag gab es 232 kleinere Erdstöße. Am Folgetag wurden weitere 212 Erdbeben verzeichnet.
Kommentare zu:
Erdbeben vor El Hierro haben Stärke von 2,4 Tonnen TNT
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