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Einkaufen wird günstiger: Kanaren-Inflation sinkt merklich


Die Preise für Lebensmittel und Sprit sinken. Das führt auch zu einem Rückgang der Inflation. Auf den Kanarischen Inseln wird der Alltag damit wieder erschwinglicher.

Von Johannes Bornewasser Lesedauer: 2 Minuten

Die sukzessive Mäßigung der Inflation kommt auf den Kanaren endlich auch bei den Verbrauchern an. Der durchschnittliche Warenkorb, also eine Sammlung typischer Produkte und Waren des Alltags, schloss im Juli mit einem Anstieg von 2,8 Prozent im Jahresvergleich ab. Das sind sechs Zehntel weniger im Vormonat, als der VPI noch bei 3,4 Prozent Steigerung lag.

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Der Rückgang im Vergleich zum Vormonat wird insbesondere auf die Preisentwicklung für Strom- und Nahrungsmittel zurückgeführt. Außerdem sind die Preise für Freizeit und Kultur weniger stark gestiegen als im Juli 2023.

Und damit melden die Kanaren den stärksten Rückgang der monatlichen Inflationsrate seit September 2022. Auch die Basisinflation, der Wert also, der weder die Preise für Energie noch für unverarbeitete Nahrungsmittel berücksichtigt, sinkt auf 2,8 Prozent. Im Vormonat hatte sie noch bei drei Prozent gelegen. Damit erreicht dieser Wert den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr.

Kanaren melden nach Monaten einen Rückgang der Inflation

Dass der Rückgang auf den Sommer fällt, gilt dabei als gutes Zeichen. Denn normalerweise steigt der Konsum in der Sommersaison an. Mit ihm werden dann auch die Preise – insbesondere im Dienstleistungssektor – in die Höhe getrieben. Daher sehen Analysten in der aktuellen Entwicklung ein sehr gutes Zeichen für Verbraucher.

Die allgemeine Inflationsrate bedeutet nun eine Rückkehr zum niedrigsten Stand des Jahres. Die Daten des Nationalen Statistik Instituts INE zeigen, dass sich die Inflation auf den Kanaren auf dem selben Wert eingependelt hat wie zuletzt im Februar.

Verlängerung des Mehrwertsteuer-Rabatt als treibende Kraft

Somit steht die erste Preisreferenz fest, seitdem die Regierung beschlossen hat, den Mehrwertsteuer-Rabatt auf Grundnahrungsmittel zu verlängern. Dieser hätte eigentlich im Juni auslaufen sollen.

Das war aus Sicht der spanischen Politik nötig geworden, nachdem viele Preise – beispielsweise für Speiseöl in den vergangenen zwei Jahren um mehr als 200 Prozent – drastisch angestiegen waren. Die Zentralregierung beschloss daraufhin, Olivenöl auf die Liste der Grundnahrungsmittel zu setzen. Diese ist die übergangsweise mit einer Mehrwertsteuerbefreiung belegt worden.


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Johannes Bornewasser ist Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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