Die Winter-Saison hat für die Kanarischen Inseln begonnen – und mit ihr steigen die Corona-Zahlen wieder deutlich. 120 neue Fälle lassen auch die kumulative Inzidenz weiter steigen.
Die Kanaren stehen aufgrund der aktuellen Entwicklung erneut vor dem Schwellwert von 50, der zu beginn der Pandemie noch europaweit für Reisewarnungen herangezogen wurde. Mit zuletzt 49,86 ist dieser bei täglich steigender Tendenz schon nahezu erreicht.
Fuerteventura und La Gomera gelten als größte Sorgenkinder, wobei La Gomera aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte schon mit wenigen Einzelfällen eine enorme Inzidenz erreichen kann. Daher ist es auch die Insel Fuerteventura, die als erste wieder eine Warnstufe zurückversetzt wurde.
Teneriffa registriert die meisten neuen Fälle
Dennoch meldete zuletzt die größte der Kanarischen Inseln wieder die meisten neuen Fälle. Auf Teneriffa wurden 51 gezählt, Gran Canaria folgt mit 48 vor Lanzarote mit 13, Fuerteventura mit acht sowie La Gomera und La Palma mit jeweils einem neuen Fall.
Dadurch ergibt sich eine Summe von aktuell 1824 aktiven Corona-Fällen auf den Kanarischen Inseln. Davon werden derzeit 135 Patienten stationär sowie weitere 21 auf den Intensivstationen des Archipels behandelt. 1668 Betroffene stehen unter häuslicher Quarantäne.
Außerdem stieg die Zahl der Todesfälle mit vorheriger Corona-Diagnose auf 1022. Im vergangenen Mess-Zeitraum war ein weiterer Todesfall hinzugekommen.
Die Inseln erreichen derzeit folgende Einzel-Inzidenzen: Fuerteventura: 74.3, La Gomera: 73.8, Lanzarote: 62.3, Teneriffa: 63.5, Gran Canaria: 43.9 und La Palma 12. El Hierro bleibt weiter bei einem Wert von Null stehen.
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Die Zahlen steigen wieder: Kanaren knapp vor Inzidenz-Schwellwert
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