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Dezember endet als zweitstärkster Corona-Monat auf den Kanaren


Der Dezember endet als zweitstärkster Corona-Monat nach September. Doch immerhin der Impf-Start weckt Hoffnung auf eine baldige Besserung der Lage auf den Kanarischen Inseln.

Von Johannes Bornewasser – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Mehr als 6000 neue Corona-Fälle und 70 Tote in Verbindung mit dem Virus sind die Dezember-Bilanz der Kanarischen Inseln. Lediglich der September war mit 6321 registrierten Covid-19-Fällen extremer.

Bislang wurden 5900 Corona-Fälle im Dezember offiziell registriert. Am 31. Dezember wurden zudem mindestens 227 neue Fälle gemeldet. Die Zahl gilt jedoch erst dann als offiziell, wenn das kanarische Gesundheitsamt sie betätigt. Das wird am Montag erwartet. Damit wird die Zahl dann voraussichtlich auf mehr als 6100 klettern.

Schwerer als das wiegen jedoch die 70 Todesfälle auf dem Archipel. Sie wurden lediglich im April überstiegen, als 72 Menschen an oder mit Covid-19 starben.

Kanaren: Corona-Inzidenz stieg im Dezember deutlich

Auch die kumulative Inzidenz (CI), also die Zahl der Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in einem Zeitraum von sieben Tagen, stieg an. Anfang Dezember lag dieser Wert noch bei 39. Das Jahr endete mit 60,9 hingegen deutlich jenseits des Schwelwerts von 50, der als Haupt-Faktor für die Bewertung einer Region als Risikogebiet gilt. Gran Canaria stieg im selben Zeitraum von 18,9 auf 38,9 Fälle pro 100.000 Einwohner und Teneriffa von 67,2 auf 94.

Der Start ins neue Jahr verlief dem entsprechend. Mit 259 neuen Corona- und drei Todesfällen begann 2021 in etwa so, wie 2020 endete. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus liegt auf den Inseln nun bei 414 seit Ausbruch der Pandemie. Zwei der drei zuletzt gemeldeten Opfer stehen in Zusammenhang mit dem großen Ausbruch in einem Pflegeheim in Puerto de la Cruz auf Teneriffa. Davon sind bislang 215 Personen betroffen, 18 von ihnen starben in der Folge.

Corona-Bekämpfung: Kanaren-Präsident beschwört “Mut und Weisheit” der Einheimischen

Vom Start der Impfungen erhoffen sich die Verantwortlichen auf den Kanarischen Inseln eine baldige Besserung. Der Präsident der Kanarischen Inseln dankte in seiner Neujahrsansprache den Mitarbeitenden des Gesundheits- und Pflegepersonals. Mit Blick auf das anstehende Jahr sagte Ángel Víctor Torres, die “Zukunft, die wir gemeinsam aufbauen wollen, besteht darin, aus Fehlern gemeinsam zu lernen und neuen Herausforderungen zu begegnen – mit der Tapferkeit, dem Mut und der Weisheit, die die Bewohner der Inseln immer geprägt haben”. Torres sagte voraus, dass bis Juni rund 70 Prozent der Bewohner der Kanarischen Inseln geimpft seien.

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Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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