343 neue Corona-Fälle an einem Tag bedeuten den nächsten Höchstwert seit Monaten. Insbesondere Teneriffa lässt die Zahlen des Archipels deutlich steigen. Doch auch Fuerteventura setzt den steigenden Trend fort. Auf Gran Canaria gibt es zum zweiten Mal in Folge einen deutlichen Anstieg.
Mit 222 neuen Fällen meldet Teneriffa erneut den abgeschlagenen Tages-Rekord. Dahinter folgt Gran Canaria mit 81 neuen Fällen, was für die zuletzt so stabile Nachbarinsel einen erneuten Rückschlag bedeutet. Fuerteventura folgt mit 29 neuen Fällen. Dahinter bleiben Lanzarote mit sechs, El Hierro mit vier und La Palma mit einem neuen Corona-Fall verhältnismäßig unauffällig.
Die kumulative Inzidenz der Kanarischen Inseln, also die Fall-Zahlen pro 100.000 Einwohner in einem Zeitraum von sieben Tagen, stieg somit um knapp sieben Punkte und liegt nun bei 79. Teneriffa legte über Nacht um 9,1 Punkte zu und registriert nun einen Wert von 131,8. Fuerteventura stieg ebenfalls deutlich auf jetzt 97,7.
Den größten Sprung verzeichnete El Hierro. Aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte genügten die vier jüngsten Fälle, um die Inzidenz von 53,8 auf jetzt 89,7 steigen zu lassen. Gran Canaria verzeichnet unterdessen einen Wert von 37,8. Damit bleibt die Insel weiter unterhalb des für Reisewarnungen kritischen Schwellwerts von 50. Doch das Wachstum hält den fünften Tag in Folge an.
Am unteren Ende der Skala verbleiben Lanzarote mit 23,1 sowie La Gomera, die als einzige Insel einen rückläufigen Trend registrierte und nun bei 13,8 liegt, und La Palma mit 8,4.
Über alle Inseln betrachtet werden derzeit 219 Personen in Krankenhäusern behandelt, davon 30 auf Intensivstationen. 307 weitere Personen wurden in häusliche Quarantäne geschickt. Damit gelten aktuell 3721 Fälle als offiziell aktiv.
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Corona-Zahlen auf den Kanaren steigen schneller
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