Überschwemmungen und Zerstörung sind auf den Kanaren am Montag und Dienstag möglich. Die Generaldirektion für Katastrophenschutz der Kanarischen Inseln bittet dringend darum, Küstenbereiche zu meiden.
Grund sind Wellen von bis zu sechs Metern Höhe auf allen Inseln. Örtlich seinen Kaventsmänner von bis zu zwölf Metern Höhe möglich, heißt es. In Küstennähe herrscht dann Lebensgefahr.
Die Wellenwarnung wurde am Montagmorgen ausgegeben. Sie gilt vorerst bis Dienstagabend. Das Aemet erhöhte die seit dem Wochenende geltende Warnstufe wegen hoher Wellen nahezu flächendeckend auf Orange, was es in diesem Jahr so noch nicht gab:
Riesenwellen auf den Kanaren möglich
Im vergangenen Jahr hatten entsprechende Wetterlagen für einige Zerstörung gesorgt. Insbesondere auf Gran Canaria und im Norden von Teneriffa hatte hohe Brandung zahlreiche Küstenbefestigungen zerstört. Fotos der Springflut im April sehen Sie am Text-Ende.
Diesmal rechnen die Behörden laut Aemet auf allen Kanarischen Inseln örtlich mit Wellen von bis zu sechs Metern Höhe. Lediglich für La Gomera sowie den Süden Teneriffas gilt Warnstufe Gelb und für den Süden von Gran Canaria keine Warnstufe. Auch dort sei die Brandung jedoch voraussichtlich stark, heißt es.
Laut Vorhersage sei es möglich, dass sich immer wieder Wellen treffen und dann auf bis zu zwölf Meter Höhe auftürmen. In diesen Momenten seien Zerstörung und Überschwemmungen möglich. Da solche Riesenwellen oft unvorhergesehen auftreten, wird dringend darum gebeten, die Uferbefestigungen nicht als Fotokulisse misszuverstehen, sondern großen Abstand zu wahren.
Kanaren: Rettungskräfte in Alarmbereitschaft
In den vergangenen Wochen war es trotz Roter Fahne und Wellenwarnung immer wieder zu Rettungseinsätzen auf den Kanarischen Inseln gekommen. Daher versetzten die Behörden die Rettungsteams bereits in Alarmbereitschaft.
Angefacht wird das Meer weit draußen auf dem Atlantik. Auf den Kanarischen Inseln selbst, rechnen die Meteorologen mit Wind von bis zu 61 Kilometern pro Stunde. Am Dienstag sollen die Werte auf bis zu 38 km/h abflachen. Die Wellenwarnung bleibt dann jedoch bestehen, örtlich wird sie lediglich auf Warnstufe Gelb herabgesetzt.
Es wird mit Überschwemmungen in Küstennähe gerechnet. Promenaden, Badebereiche und zur Küste gelegene Straßen werden teilweise gesperrt. Aufenthalte sind dort ausdrücklich untersagt. Die Behörden bitten dringend darum, Sperrungen ernst zu nehmen.
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