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Zugang wird beschränkt: Diese Maßnahme führt Gran Canaria jetzt ein


Teneriffa hat angefangen, jetzt zieht Gran Canaria nach: Für Besucher dieses Schutzgebiets gelten bald Zugangsbeschränkungen.

Von Johannes Bornewasser – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Gran Canaria beschränkt den Zugang zum Roque Nublo. Das Wahrzeichen der Insel darf ab Februar nicht mehr frei besucht werden. Ziel ist es, Unfälle zu vermeiden und Umweltschäden zu minimieren.

Die Maßnahme ähnelt der bereits aktiven Besucher-Brschränkung im Teide-Nationalpark auf Teneriffa. Diese Analogie zog auch Antonio Morales, Präsident des Cabildo von Gran Canaria, bei der Ankündigung der Maßnahme am Mittwoch.

Besucher des Naturparks müssen sich ab Februar über eine Website der Insel-Regierung registrieren. Dann können sie den Roque Nublo wie gehabt besuchen. Wenn ein Slot frei ist.

Gran Canaria führt Beschränkungen ein

Bis zu 60 Einzelpersonen können sich pro Stunde für den Besuch des Roque Nublo registrieren. Für Schulklassen und Reisegruppen offizieller Tourismus-Unternehmen gibt es Sonderregelungen.

Ganz nebenbei soll die Maßnahme auch das Verkehrsaufkommen weiter reduzieren. Rund um den Roque Nublo kam es in der Vergangenheit oft zu Verkehrschaos und wildem Parken.

Wie kann ich mich für den Roque Nublo auf Gran Canaria registrieren?

Es gibt zwei “Park and Ride”-Parkplätze, die mit Shuttlebus-Verbindungen ausgestattet sind. Die Busse verbinden die Parkplätze mit dem Eingang zum Hauptweg. Diese Initiative soll den Besucherstrom effizienter und umweltfreundlicher gestalten.

Die Reservierung von Zeitfenstern für Besucher wird ab dem 15. Januar über die offizielle Website ermöglicht. Die Genehmigungen werden im Anschluss per E-Mail versendet und enthalten einen QR-Code. Ab dem 3. Februar soll es dann, ähnlich wie am Teide auf Teneriffa, Zugangskontrollen geben.

Weniger Unfälle am Roque Nublo auf Gran Canaria

Der Roque Noblo liegt im Zentrum Gran Canarias im Municipio Tejeda, nur etwa einen Kilometer von der Grenze zum Municipio San Bartolomé de Tirajana entfernt. Der Fels ist etwa 80 Meter hoch. Er liegt in 1813 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Nur der Pico de Las Nieves ist mit seinen 1949 Metern höher gelegen. Mit der Maßnahme soll auch das Unfallrisiko auf dem Fels minimiert werden.

Erst im Mai war eine Frau am Roque Nublo etwa 100 Meter tief in den Tod gestürzt. Schon seit rund zwei Jahren wird über eine Beschränkung diskutiert. Dieser Zwischenfall war eine der Gründe, sie nun in die Tat umzusetzen.


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Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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