Die Regierung der Kanarischen Inseln hat neue Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrsflusses auf der GC-1 vorgestellt. Eine der wichtigsten Straßen Gran Canarias soll umgebaut werden. Das Ziel: Die häufigen Staus – insbesondere zwischen Bocabarranco und La Mareta – sollen reduziert werden.
Der zentrale Vorschlag beinhaltet die Erweiterung der Straße um einen vierten Fahrstreifen sowie die Einführung spezieller Spuren. Diese sind dann öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrzeugen mit vielen Passagieren vorbehalten.
Das teilten Pablo Rodríguez, Minister für öffentliche Arbeiten, Wohnungswesen und Mobilität, sowie María Fernández, Generaldirektorin für Verkehr und Mobilität, nach einem Treffen mit Vertretern des Cabildos und der Generaldirektion für Verkehr mit. Rodríguez betonte die dringende Notwendigkeit, die kritischen Stellen an den genannten Abschnitten zu verbessern, wo die Reduzierung der Fahrstreifen den sogenannten „Trichter-Effekt“ hervorruft. Und das ist geplant:
Gran Canaria will Staus auf der GC-1 minimieren
Die Planung sieht vor, die Plattform der GC-1 zu erweitern, was Platz für einen vierten Fahrstreifen zwischen El Cortijo und dem Zugang zu La Pardilla schafft. Ein entsprechendes Projekt liegt bereits vor. Die Ausschreibung ist noch im laufenden Jahr 2025 vorgesehen. Als Investitionssumme wurden neun Millionen Euro eingeplant. Die geschätzte Ausführungszeit für das Projekt beträgt zwölf Monate.
Für den Bereich Marpequeña und die Kreuzung von Melenara sind zusätzliche Maßnahmen in Planung, die ebenfalls die Einführung eines vierten Fahrstreifens in beide Richtungen vorsehen. Das Projekt wird jedoch mit einem geringeren Budgetrahmen realisiert.
Darüber hinaus werden zwei weitere Vorhaben konkretisiert. Diese befassen sich mit der Umgestaltung der Zugänge zur Handelszone von La Mareta und der Verbesserung der Kreuzung von Melenara.
Moderne Technologie und Bus-Spuren für Gran Canaria
Rodríguez hob hervor, dass die Verkehrsfrage nicht nur durch die Erweiterung von Straßen gelöst werden kann. Vielmehr müsse auch eine nachhaltige und effiziente Verkehrsgestaltung im Vordergrund stehen. Die Schaffung exklusiver Spuren für Busse und vollbesetzte Autos soll den öffentlichen Verkehr priorisieren und Fahrgemeinschaften fördern.
Technologische Ansätze sollen ebenfalls zur Verbesserung des Verkehrsflusses beitragen. Rodríguez schlug den Einsatz intelligenter Ampeln sowie künstlicher Intelligenz vor, um Verkehrsströme in Echtzeit zu steuern.
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Zu viel Stau: Gran Canaria baut wichtigste Autobahn aus
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