Es war Zufall, dass der schwere Unfall, der sich auf der GC-21 ereignet hatte, entdeckt wurde. Ein Mitarbeiter des Straßenverkehrsamts sah einen Wagen am Grund einer Schlucht auf Gran Canaria und alarmierte den Rettungsdienst.
Nach Angaben der Leitstelle wurden umgehend Helfer entsandt. Diese entdeckten Unfallspuren und riefen einen Hubschrauber hinzu, der unweit der Unfallstelle unterwegs war. Die Unterstützer fanden schließlich den Unfallwagen und konnten bereits aus der Luft ermitteln, dass vier Personen leblos im Auto eingeklemmt waren.
Die Helfer bahnten sich den Weg zum Auto und konnten nur noch den Tod der vier Insassen feststellen. Aufgrund der Wetterbedingungen und der Lage des Unfallwagens gestaltete sich die Bergung äußerst schwierig. Gegen Mittag konnten zwei der Verstorbenen geborgen werden, am Nachmittag auch die anderen beiden.
Unfall bei Nebel von Gran Canaria – Auto stürzt 75 Meter in die Tiefe
Nach Angaben der Unfallermittler handelt es sich bei den Verunglückten um einen Familienvater und seine beiden Töchter. Außerdem saß der Freund einer der beiden Töchter mit im Wagen. Sie hätten keine Überlebenschance gehabt, hieß es.
Ersten Ermittlungen zufolge war das Auto aus bisher unbekannten Gründen in einer Kurve von der Straße abgekommen. Zum Unfallzeitpunkt sei es an der Unfallstelle neblig gewesen, hieß es weiter.
Nach der Bergung der Leichen wurden an der Unfallstelle die Aufräumarbeiten aufgenommen. Auch diese gestalteten sich schwierig. Zur genaueren Bestimmung der Vorkommnisse wurden die Verstorbenen zeitgleich zur Autopsie an das Legal Medical Institute in Las Palmas gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
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Vater und Töchter bei schwerem Unfall auf Gran Canaria verstorben
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