Die Tierschutzeinheit der Guardia Civil hat in Gran Canarias Hauptstadt einen Mann identifiziert der seinem Hund ins Gesicht geschlagen hat. Den Täter erwartet jetzt eine hohe Geldstrafe.
Die Ermittler konnten Dank der Bilder einer Überwachungskamera die Tierquälerei belegen und den Täter identifizieren. Der Mann hatte spät abends in Las Palmas de Gran Canaria seinem Hund gegen den Kopf geschlagen.
Die UMEC-Spezialeinheit identifizierte den Mann. Ihn erwartet jetzt ein Verfahren wegen Tierquälerei. Durch die Videoaufnahmen ist die Beweisführung für die Ermittler einfach. In Fällen wie dem gefilmten werden Strafen von bis zu 10.000 Euro fällig.
Tierquälerei auf Gran Canaria
Der Mann ist nach bisherigem Ermittlungsstand zwar Halter des Hundes, das Tier ist jedoch nicht eingetragen. Da es sich um einen Listenhund handelt, wird für die fehlende Eintragung und Erlaubnis zur Haltung eine weitere Strafe fällig.
Für Fälle wie diesen sind zusätzlich zur Anzeige wegen Tierquälerei weitere 2400 Euro Strafzahlungen vorgesehen. Die Ermittlungen gegen den Mann dauern an. Der Fall wurde an die Justiz übergeben.
Spanien hat inzwischen eines der schärfsten Tierschutzgesetze Europas. Verabschiedet am 9. Februar 2023 sieht sieht das neue Tierschutzgesetz Geldstrafen für Tierschutzdelikte je nach Schwere von bis zu 200.000 Euro vor. Sogar Freiheitsstrafen von bis zu zwei Jahren sind in besonders schwerwiegenden Fällen möglich.
Kommentare zu:
Überwachungskamera filmt Tierquälerei auf Gran Canaria – Strafe!
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