Der Polizei gegenüber tat der Mann überrascht. Er könne sich auch nicht erklären, wo sein Hund geblieben sei. Doch zu diesem Zeitpunkt hatten die Beamten den besonders grausamen Fall der Tierquälerei längst gelöst.
Auf Gran Canaria hat ein Mann seinen Hund in einen Müllsack gesteckt und ihn einfach ins Meer geworfen. Beamte der örtlichen Polizei entdeckten den Müllsack und bargen ihn. Sie wollten wissen, was sich in der schwarzen Tüte befindet, die von den Gezeiten vor der Küste der Hauptstadt Las Palmas hin- und herschwappte.
Als die Polizisten den Sack endlich aus den Fluten gefischt hatten und öffneten, erschraken sie. Was sich ihnen zeigte, war an Grausamkeit gegenüber Tieren kaum zu überbieten.
Gran Canarias Polizei findet ausgewachsenen Hund in Mülltüte im Meer
Die Beamten in Gran Canarias Hauptstadt entdeckten in dem Müllsack den leblosen Körper eines ausgewachsenen Hundes. Mitarbeitende der für solche Fälle zuständigen UMEC-Einheit übernahmen die Ermittlungen.
Nachdem der Besitzer ausfindig gemacht worden war, besuchten die Polizisten den Mann, der von dem Fall nichts wissen wollte. Aufgrund der Beweislast habe die Behörde inzwischen jedoch Anzeige erstellt.
In Sozialen Medien, in denen die Polizei von dem Fall berichtete, wird gegen den mutmaßlichen Tierquäler gehetzt. Man wünsche sich, dass ihm ähnliches widerfahre, ist dort unter anderem zu lesen.
Kanaren: Tierschutzgesetz sieht drastische Strafen vor
Die Beamten warnen vor Selbstjustiz und bitten dringend darum, der Polizei und den Gerichten die Arbeit zu überlassen. In Spanien herrscht eines der strengsten Tierschutzgesetze Europas.
Tierquälerei wird damit auch auf den Kanarischen Inseln empfindlich bestraft. Für Fälle wie diese sind Geldstrafen in bis zu fünfstelliger Höhe vorgesehen. Bei Tierquälerei mit Todesfolge drohen es im Extremfall sogar bis zu zwei Jahre Gefängnis.
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Tierquälerei auf Gran Canaria: Mann wirft Hund in Plastiktüte ins Meer
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