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Schiff sinkt vor Gran Canaria – Sorge vor Ölpest


Die Regierung von Gran Canaria hat eine Warnung wegen möglicher Meeres-Verschmutzung ausgegeben. Grund ist ein gesunkenes Fischereiboot.

Von Johannes Bornewasser – zuletzt aktualisiert: – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

In der Nacht zu Donnerstag ist der Notfallplan wegen möglicher Umweltverschmutzung vor Gran Canaria aktiviert worden. Grund ist ein brennendes Fischereischiff vor der Kanaren-Insel.

Die Regiering Gran Canarias aktivierte die Hochrisiko-Warnstufe wegen möglicher Meeresverschmutzung. Zugleich wurde ein Rettungsschiff mit Löschfunktion entsandt, um das brennende Schiff zu löschen und dessen Besatzung aufzunehmen.

Das Schiff war in rund siebeneinhalb Kilometern Entfernung zur Küste Gran Canarias in Brand geraten. Der Notruf ging bereits am späten Nachmittag des Mittwoch bei der Küstenwache ein. Das Boot trieb brennend im Atlantik und sank um 22.18 Uhr rund 15 Kilometer vor den Kanarischen Inseln. Aufgrund des Schmier- und Treibstoffs an Bord herrscht nun große Sorge vor einer Ölpest.

Schiff gesunken: Ölteppich vor Gran Canaria möglich

Die Stadtverwaltung von Telde im Osten Gran Canarias teilte mit, dass es sich bei dem Schiff um die “Montes y Sabino” handle. Nachdem das Fischereiboot am späten Abend sank, wurde umgehend der Nationale Seeplan auf die Notfallstufe 1 hochgestuft.

Die Warnung wegen einer möglicher Ölverschmutzung gilt derzeit für den Osten der Kanaren-Insel, insbesondere für die Gemeinden Telde und Ingenio. Die Arbeiten an der Unfallstelle wurden aufgrund der Dunkelheit über Nacht eingestellt.

Seit dem frühen Donnerstagmorgen sind wieder Schiffe und Helikopter unterwegs, um eine mögliche Ölverschmutzung aufzuspüren und einzudämmen. Auch ein GES-Rettungsflugzeug soll sich an den Aufklärungsflügen beteiligen.

Schiff vor Gran Canaria gesunken: Besatzung gerettet, Notfallplan weiter aktiv

Kurz nach Ausbruch des Feuers waren mehrere Schiffe in das Gebiet umgeleitet worden, um mögliche Schiffbrüchige zu retten. Die drei Besatzungsmitglieder konnten die brennende “Montes y Sabino” rechtzeitig verlassen. Sie wurden von einem Rettungsboot geborgen und in Sicherheit gebracht. Ihnen gehe es gut, teilten die Behörden mit.

Die Generaldirektion für Notfälle aktualisierte den Katastrophenschutz-Notfallplan der Kanaren, PLATECA, und hält diesen vorerst aufrecht, bis feststeht, ob und wie groß der Ölteppich vor den Kanarischen Inseln ist. Wie es zu dem Feuer kam ist unterdessen noch unklar. Die Ermittlungen dauern an.


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Johannes Bornewasser

Johannes Bornewasser ist Gründer und Herausgeber von Teneriffa News. Er hat zudem die redaktionelle Verantwortung inne. Zum Autorenprofil von Johannes Bornewasser.

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