Die Flut kam so schnell, dass vier Jugendliche auf Gran Canaria in einer Höhle eingeschlossen wurden. Die Teenager hatten sich zurückziehen wollen, dabei jedoch die Gezeiten unterschätzt. Sie konnten sich schließlich nicht mehr aus eigener Kraft befreien.
Wie die Retter des Koordinierungszentrums für Notfälle und Sicherheit (Cecoes) mitteilten, sei um kurz nach 14 Uhr ein Notruf eingegangen, laut dem drei Jungen und ein Mädchen in der Cueva de la Reina Mora in La Garita an der Küste von Telde festsitzen würden.
Die Leitstelle, die den Anruf entgegen genommen hatte, entsandte umgehend Beamte der Policía Local sowie den Katastrophenschutz der Region und mehrere Rettungsschwimmer.
Video: Jugendliche müssen auf den Kanaren aus einer Höhle geborgen werden
Vor Ort angekommen, sahen die Helfer, dass der Zugang zur Höhle aufgrund der starken Brandung beeinträchtigt war. Die Retter fanden Dank ihres Equipments eine Möglichkeit, zu den Jugendlichen vorzudringen. So konnten sie das Quartett beruhigen und ihnen schließlich den Weg hinaus ebnen.
Gemeinsam mit den Rettern machten sich die drei Jungen und das Mädchen schließlich auf den Weg nach draußen.
Nach Angaben der Leitstelle konnten die Jugendlichen unverletzt geborgen werden. Sie kamen lediglich mit dem Schrecken davon. Der Einsatz war nach einer Dreiviertelstunde beendet.
Immer wieder wird der Atlantik auf den Kanarischen Inseln unterschätzt. Die Brandung auf den mitten im Atlantik gelegenen Inseln ist jedoch bisweilen äußerst gefährlich. Die regionalen Behörden weisen nachdrücklich darauf hin, die Beflaggung der Strände und Warnschilder ernst zu nehmen.
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Gran Canaria: Vier Jugendliche aus Höhle gerettet
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