Sechs Stunden hat die Feuerwehr benötigt, um einen Großbrand in Gran Canarias Hauptstadt Las Palmas zu löschen. Mit der Hilfe einsetzenden Regens konnten die Wehrleute die Flammen schließlich kontrollieren. Bei mehreren Explosionen entstand hoher Sachschaden.
Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen, als am Dienstag gegen 6.30 Uhr ein Großbrand im Industriegebiet von Las Palmas auf Gran Canaria ausbrach. Eine Schrott-Aufbereitungsanlage stand aus bisher ungeklärter Ursache in Flammen. Dichter Rauch stieg über der Hauptstadt auf und zog in Richtung Südosten.
Mehrere Detonationen erschwerten die Arbeit der Feuerwehr. Immer wieder mussten die Brandbekämpfer in Deckung gehen, während die Polizei versuchte, Sicherungsmaßnahmen durchzusetzen.
Feuer auf Gran Canaria: Regen unterstützt die Feuerwehr
Erst nach rund drei Stunden, als starker Regen einsetzte, gelang es der Feuerwehr, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits angrenzende Industrieanlagen aus Sicherheitsgründen geräumt worden. Nach sechs Stunden waren die Flammen dann schließlich gelöscht.
Gegen 13.30 Uhr stand fest, dass keine Gefahr für die Arbeiter der angrenzenden Hallen bestünde. So konnte die Arbeit nach der Mittagspause wieder aufgenommen werden. Im Inneren der vom Feuer betroffenen Halle gingen die Löscharbeiten unterdessen bis zum Nachmittag weiter.
Personen kamen nach Angaben der ermittelnden Polizisten nicht zu Schaden. Der Sachschaden sei hoch, genau beziffert werden konnte er jedoch noch nicht. Sachverständige haben die Aufbereitung des Zwischenfalls übernommen.
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Feuer auf Gran Canaria legt Industriegebiet über Stunden lahm
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