Als eine 28-Jährige auf Gran Canaria ins Krankenhaus eingeliefert wird, muss alles ganz schnell gehen: Die hochschwangere Frau wird auf die Intensivstation verlegt. Zwölf Tage kämpfen die Ärzte um das Leben der Frau und das ihres Kindes.
Die Corona-Patientin wurde drei Tage intensivmedizinisch betreut. Dann entscheiden die Ärzte, das Kind per Kaiserschnitt auf die Welt zu holen. Die junge Mutter ist währenddessen in einem kritischen Zustand. Die Geburt übersteht sie. Insgesamt wird sie zwölf Tage auf der Intensivstation behandelt. Wenig später verstirbt sie im Krankenhaus.
Lange Zeit nur 30 Prozent der Schwangeren auf den Kanarischen Inseln geimpft
Die junge Frau gehörte zu den fünf Patientinnen, die zuletzt auf den Kanarischen Inseln als ungeimpfte Schwangere in Krankenhäuser eingeliefert worden waren. Lange Zeit galten nur rund 30 Prozent der Schwangeren auf den Kanaren als geimpft. Der Impfplan wurde zuletzt verändert, so dass auch diese Gruppe ab der 20. Schwangerschaftswoche geimpft werden kann.
Kanaren melden sinkende Corona-Zahlen – Gesamtwert bleibt aber weiter hoch
Inzwischen sind von den 10.739 schwangeren Frauen auf den Kanarischen Inseln 5916 mindestens mit einer Dosis geimpft. 353 Frauen sind noch nicht geimpft, haben jedoch bereits einen Termin. 274 wollten keinesfalls geimpft werden. Die übrigen Frauen haben sich noch nicht entschieden.
Auf den Kanarischen Inseln gilt das Infektionsgeschehen weiterhin als sinkend. Dennoch gilt die absolute Zahl von Corona-Fällen weiter als zu hoch. In Kürze soll die Einstufung in die verschiedenen Warnstufen verändert werden. Alle Informationen dazu, was derzeit gilt, finden Sie nachfolgend:
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28-Jährige stirbt nach der Geburt ihres Kindes auf Gran Canaria an Corona
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