2-Jährige ertrinkt in Wasserpark auf Gran Canaria

Ein tragischer Unfall hat am Freitagnachmittag im Wasserpark „Lago Taurito“ auf Gran Canaria einem Kleinkind das Leben gekostet. Eine Zweijährige aus Irland ertrank beim Baden. Trotz aller Versuche, sie zu reanimieren, konnte der Notarzt nur noch den Tod des Kindes bestätigen. Die Guardia Civil hat Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

Der Notruf ging gegen 15.40 Uhr ein. Zu diesem Zeitpunkt war das Mädchen leblos aus einem der Wasserbecken geborgen worden. Mitarbeiter des Parks und mehrere Ersthelfer kämpften um das Leben des Kindes. Das wenig später eingetroffene Notarztteam setzte die Wiederbelebungsmaßnahmen fort, blieb jedoch ohne Erfolg. Das zweijährige Mädchen wurde noch vor Ort für tot erklärt.

Das Unglück ereignete sich im beliebten Freizeitkomplex „Lago Taurito“ an der Südwestküste Gran Canarias. Der Park liegt in der Gemeinde Mogán und zieht täglich Hunderte Besucher an – darunter viele Familien. Ob das Kind unbeaufsichtigt war oder wie es zum Unfall kam, ist derzeit noch unklar. Die Polizei befragte Zeugen und begann damit, die Bilder von Überwachungskameras auszuwerten.

Ermittlungen nach Todesfall im Wasserpark Lago Taurito

Der Betreiber des Wasserparks teilte in einer Erklärung sein Bedauern mit. Dabei betonten die Verantwortlichen, dass sowohl bei der Überwachung der Becken als auch bei der Kapazitätskontrolle „jederzeit strengste Sicherheitsprotokolle eingehalten wurden“. Augenzeugenberichten zufolge habe sich das Kind jedoch zwischen aufblasbaren Wasserspielzeugen verfangen.

Die Guardia Civil möchte nun zunächst die genauen Umstände des Geschehens rekonstruieren. Dabei spiele insbesondere die Frage eine Rolle, ob der Vorfall möglicherweise doch auf Fahrlässigkeit zurückzuführen sei. Medienberichten zufolge handelt es sich bei der Familie des Mädchens um irische Touristen, die Urlaub auf Gran Canaria machten.