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Touristenfeindliche Schmierereien auf Teneriffa


Die Kanaren rutschen in die Touristenfeindlichkeit. Wer hat diese neue Art zu verantworten? Unsere Leserreporterin hat dazu eine Meinung.

Von Leserreporter – Lesedauer: 2 Minuten 0 Leserkommentare bei Teneriffa News

Von Marlis Zoschke

Wohl niemand weiß, was er von der touristenfeindlichen Schmiererei auf Teneriffa halten soll. Jedenfalls ist es für touristenfreundliche Menschen sehr unangenehm und für Politiker der Insel eine Schande.

Geschrieben hat es wohl kaum einer der älteren Einwohner, deren Handschrift sieht immer noch anders aus. Auch wenn jemand von der jüngeren Generation auf die Idee gekommen sein sollte, ist das nicht zum Lachen.

Doch wie kommt so etwas zustande? Ist es der augenblickliche Größenwahn und die Geldgier der Politiker der Inselregierung? Durch den Tourismus kommt Geld ins Land, das die Kanaren dringend brauchen. Doch alles, was an Devisen ankommt, wird auch wieder investiert, damit die “Gäste” ein Paradies vorfinden.

Teneriffa mitunter wie eine Großstadt

Früher wurde selbst der kahle Süden von den Einheimischen als Paradies bezeichnet. Haben sich die Politiker schon mal Gedanken darüber gemacht, wie die Inselbewohner sich fühlen, wenn immer mehr Menschen die Inseln bevölkern und von der ursprünglichen Schönheit vieles verloren gegangen ist?

Manche Teile Teneriffas sehen ja schon wie Großstadtviertel aus. Wenn die Kanalisation nicht mehr funktioniert und die Jauche ins Mehr fließt, dann wird eben ein Strand gesperrt. Schließlich wurden genügend künstliche Strände angelegt.

Für die schlechte Wasserqualität und das Fischsterben soll ja wohl ein Fischer verantwortlich sein (mehr dazu unten). Wie konnte dieser auch nur seiner Arbeit nachgehen?

Lanzarote und das Glück mit César Manrique

Auch wenn es früher primitiver war: Die Fischer waren nachts unterwegs und am frühen Morgen gab es frischen Fisch, den jeder mit Appetit essen konnte. So schlicht läuft die Fischerei übrigens auf vielen deutschen Inseln immer noch.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass die jungen Leute nicht viel darüber nachdenken, was mit ihrer Heimat geschieht. Was kann sich Lanzarote glücklich schätzen, dass es mal einen César Manrique gab, der viele Bau-Sünden nachhaltig verhindert hat.

Unsere Leserreporterin Marlis Zoschke schreibt regelmäßig über ihre Erfahrungen aus vielen Jahrzehnten auf den Kanaren. Weitere Beiträge von ihr finden Sie hier.


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