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Mein etwas anderes Haustier auf Teneriffa


Unser Leserreporter hat ein Haustier. Und er ist sehr froh über dessen nächtliche Raubzüge. Das ist der Grund.

Von Thomas Koch – Lesedauer: 2 Minuten – 0 Leserkommentare bei Kanaren News

Von Thomas Koch

Das kleine Monster, von dem ich berichten möchte, verschlingt nur lebende Beute. Auch dringt es ungefragt in menschliche Behausungen ein und macht sich dort breit. Mein Schlafzimmer wurde einfach okkupiert.

Der Eindringling ist ein Gecko. Und da er gerade mal stolze drei Zentimeter lang ist, taufte ich ihn “Geckolinchen”. Tagsüber lebt mein Gecko auf oder hinter meinem Kleiderschrank, Nachts ist dann die Zeit der Jagd gekommen.

Es ist interessant zu beobachten, wie ein Gecko sich an sein Opfer anschleicht. Wobei es völlig egal ist, ob er an der Wand oder an der Zimmerdecke auf die Pirsch geht. Blitzschnell geht’s einige Zentimeter in Richtung seiner Beute, dann verharrt er regungslos, um nach einer Weile wieder einige Zentimeter vorwärts zu laufen.

Ein Gecko auf Teneriffa: Das perfekte Haustier

Das geht immer so weiter. Bis der Gecko irgendwann völlig unbemerkt so nah an seiner Beute angelangt ist, dass er sie mit einem “Haps” hat.

Seit “Gekolinchen” mein Mitbewohner ist, habe ich keine einzige Fliege mehr in meinem Schlafzimmer entdeckt. Und vor allem gibt es keine Stechmücken mehr.

Spät Nachts geht mein Gecko auch auf dem Fußboden auf die Jagd. Das ist blöd, da ich fast schon auf ihn getreten wäre. Doch die Ameisen finden das noch viel blöder. Denn ich habe keine einzige mehr im Schlafzimmer.

Mein Appell lautet: Solltet ihr das Glück haben, einen Gecko als Untermieter zu beherbergen, reagiert nicht mit “igitt, ein Reptil”. Lasst das Tierchen in Frieden. Einen besseren und chemiefreieren Schädlingsbekämpfer werdet ihr niemals finden.


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Mein etwas anderes Haustier auf Teneriffa


Thomas Koch

Thomas Koch ist seit mehr als 50 Jahren Fotograf. Für Teneriffa News ist er mit der Kamera, aber auch mit Block und Stift unterwegs. Zum Autorenprofil von Thomas Koch.

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