Von Norbert Pohlus
Man kann nur hoffen, dass sich weder Kanarios noch Residenten oder Touristen von den aktuellen Demonstrationen beeinflussen lassen. Die Problematik ist der Politik zuzuschreiben. Der Tourismus ist nicht schuld an der Situation, sondern dessen Handhabung.
Es sollten nicht mehr Hotels gebaut werden, sondern Wohnungen für Einheimische. Zudem muss die Ferien-Vermietung reglementiert werden. Es bedarf Kontrollen, besserer Löhne für die Arbeitnehmer, besserer Bildung und Ausbildung. Vor allem müssen die Arbeitsverträge optimiert werden – sogar in staatlichen Unternehmen.
Zudem bedarf es einer Kanalisation. Nach wie vor fließt Abwasser, privat wie kommerziell, ins Meer. Im Sommer müssen daher sogar Strände geschlossen werden.
Die Politik ist gefragt, endlich etwas zu unternehmen. Was würde aus den Kanaren, wenn die Touristen ausblieben? Sie produzieren wenig und exportieren kaum etwas. Und die Staus verursachen nicht die Mietwagen, sondern der gesteigerte Lebensstandard, was den Einwohnern der Kanaren herzlich gegönnt ist. Mittlerweile hat jedes Familienmitglied ein eigenes Auto.
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Kommentar zur den Demonstrationen gegen Kanaren-Tourismus
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