Das Nationale Geographische Institut auf den Kanaren hat im vergangenen Jahr 1608 Erdbeben gezählt. Die seismische Aktivität fand sowohl auf den Kanarischen Inseln als auch im Atlantik zwischen und vor den Kanaren statt.
Von diesen Erdbeben waren lediglich 18 von der Bevölkerung spürbar. Der stärkste dieser Erdstöße wurde im September im Norden von Gran Canaria gemessen. Das Beben erreichte eine Stärke von 3,8 auf der Richterskala. Auch Puerto de la Cruz meldete erst vor wenigen Wochen ein Beben jenseits der Drei.
Ein Großteil der Erdbeben auf den Kanaren ereignete sich zwischen Gran Canaria und Teneriffa. 540 Erdstöße wurden am Untersee-Vulkan Enmedio aufgezeichnet. Ein weiteres sehr aktives Gebiet war erneut der Teide-Nationalpark auf Teneriffa.
Im Park rund um den höchsten Berg Spaniens herum wurden 517 Erdbeben registriert. Beide Gebiete gehören zu den seit Jahren aktivsten Regionen der Kanarischen Inseln.
Erdbeben: Kanaren weiter seismisch aktiv
Auf und vor El Hierro wurden im vergangenen Jahr 80 Erdstöße verzeichnet. Rund um Gran Canaria gab es 102 seismische Bewegungen. La Palma meldete 159 Erdbeben, während vor La Gomera zehn Erschütterungen registriert wurden. Hinzu kommen 200 Erdbeben in den Gewässern um den Archipel herum.
Diese Erdbeben zeigen, dass die Region weiter seismisch aktiv ist. Allerdings gelten Erdbeben auf den Kanarischen Inseln als ganz normal. Der Archipel entstand durch Ausbrüche dieser Art und viele der Vulkane sind bis heute aktiv.
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