Die Behörden haben die Playa de las Teresitas auf Teneriffa abschnittweise gesperrt. An Zugang 8 ist das Baden verboten. Der Grund dafür sind hohe Werte von E.coli-Bakterien im Wasser.
Auf den Kanarischen Inseln werden immer wieder Strände wegen hoher Bakterien-Werte gesperrt. Als ein Grund dafür gilt ungereinigtes Abwasser, das vor den Inseln in den Atlantik geleitet wird. Bei ungünstiger Strömung können Teile davon in Richtung der Strände zurückgetrieben werden. Aufgrund der Erhöhung der Meeres-Temperaturen gilt das Problem als größer werdend.
Am Teresitas-Strand wurde bei Routine-Kontrollen nahe dem Zugang 8 ein Wert gemessen, der die zulässigen Parameter überschreitet. Die Behörden reagierten prompt und ließen den betroffenen Abschnitt für Schwimmer sperren.
Fäkal-Bakterien an Teneriffas beliebtem Strand: So reagiert das Rathaus
Carlos Tarife, Stadtrat für öffentliche Dienste, versicherte, dass die übrigen Bereiche des bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebten Strandes nicht betroffen seien. Der Badebetrieb bleibe dort entsprechend erlaubt.
Die Stadtverwaltung wurde am 2. Juli über die Ergebnisse der routinemäßigen Wasseranalyse informiert, die am Vortag entnommen worden waren. Ein von Tarife unterzeichnetes Dekret führte zur sofortigen Sperrung des betroffenen Strandabschnitts.
Vor Ort wurde die Rote Flagge gehisst und die Öffentlichkeit über die Situation in Kenntnis gesetzt. Die Stadtverwaltung ergriff Maßnahmen, um die Wasserqualität weiter zu überwachen.
Teneriffa: Wasserqualität der Playa de las Teresitas wird verstärkt Kontrolliert
Die weiteren Untersuchungen der Wasserproben dauern an. Tarife betonte, dass die Sperrung aufgehoben werde, sobald sich die Wasserqualität normalisiert habe. Bis dahin würden die Kontrollen erhöht, um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten und die Sperrung schnellstmöglich aufheben zu können.
Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben am Dienstag erneut Proben am betroffenen Zugang 8 entnommen, um aktuelle Daten zur Wasserqualität zu erhalten. Diese werden zur Stunde ausgewertet und gelten als Teil der üblichen Vorgehensweise, sobald es Hinweise auf mögliche Verunreinigungen gibt.
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