Ein Erdbeben der Stärke 3,3 ist am Donnerstag vor Maspalomas auf Gran Canaria registriert worden. Die Zweigstelle des Geographischen Instituts von Spanien auf den Kanaren, IGN, verzeichnete den Erdstoß um 13.46 Uhr.
Das Beben ereignete sich laut IGN-Aufzeichnungen in einer Tiefe von 27 Kilometern. In den vergangenen 30 Tagen sind auf dem Archipel damit 57 Erdbeben mit Stärken von bis zu 3,8 auf der Richterskala registriert worden.
Die meisten Erdbeben auf den Kanaren wurden erneut am Vulkan Enmedio zwischen Gran Canaria und Teneriffa aufgezeichnet.
Erdbeben zwischen Kanaren-Inseln Teneriffa und Gran Canaria
Erdbeben gelten auf den gesamten Kanarischen Inseln als normal. Viele der Vulkane, aus denen die Kanaren einst entstanden, sind bis heute aktiv. Durch diesen aktiven Vulkanismus, aber auch durch Tektonik, gelten leichte Erdbeben auf den Inseln als ganz normal.
Insbesondere in der Region zwischen den beiden größten Kanaren-Inseln kommt es am Enmedio-Vulkan regelmäßig zu Erdstößen. Der Vulkan liegt unter der Wasseroberfläche und gilt als äußerst aktiv. Erdstöße am Enmedio kommen häufig vor, sind dabei jedoch oft so gering, dass sie von der Bevölkerung im Regelfall nicht bemerkt werden.
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57 Erdbeben auf den Kanaren – Stärke 3,3 auf Gran Canaria
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